Lernende bewerten Coaches
Bildungsorganisationen loben sich damit, ressourcenorientiert zu sein. Zyniker könnten sagen, dass sie dies vor allem im Umgang mit sich selbst pflegen. An schulischen Weiterbildungsveranstaltungen sind dann Wortmeldungen wie: «Eigentlich läuft doch alles gut» und «Im Grundsatz leisten wir doch gute Arbeit» keine Seltenheit. Ressourcenorientierung sollte jedoch so verstanden werden, dass in erster Linie die Stärken und Leistungen der Lernenden im Fokus stehen. Darauf lässt sich aufbauen. Und mit steigendem Selbstvertrauen und Zuversicht entwickeln sich auch schulische Stärken.
Bei der eigenen Arbeit der Erwachsenen muss jedoch Kritik auch seinen Platz haben. Als Profis sind diese aufgefordert, konstruktiv damit umzugehen und daraus eigene Entwicklungsschwerpunkte zu definieren. Umso wertvoller wird dieses Feedback, wenn es von den Lernenden selbst stammt. Denn Sie haben unzählige Schulstunden hinter sich und können bestens beurteilen, wer für den Beruf geeignet ist. Deshalb führt das Institut Beatenberg in jedem Jahr die sogenannte Coachingbeurteilung durch. Die Lernenden beurteilen dabei die Arbeit der Coaches in den verschiedenen Arbeitsbereichen. An zwei darauffolgenden Weiterbildungen setzt sich das Team dann mit den Ergebnissen auseinander und durchaus auch mit dem Blick auf Entwicklungsmöglichkeiten.
Wir haben die Umfrage mit dem Umfragetool findmind.ch erstellt.