Schule in Zeiten von und nach Corona – mehr tun

Schule ist ein Ort oder sollte einer sein, an welchem Menschen fit* werden. Fit, ihr Leben nach den eigenen Vorstellungen zu gestalten, aber auch fit, ihren Beitrag für die Gesellschaft zu leisten.

Eine entscheidende Komponente dabei stellt der Umgang mit gesellschaftlichen Entwicklungen, wie der aktuellen, dar. Zurzeit stellt sich dabei oft die Frage, wer was für wen tut. Die Gesellschaft für das Gesundheitssystem, der Bundesrat für die Wirtschaft, die Eltern für die Schule. Bezeichnend dabei jedoch, dass Leistungen immer beim Individuum beginnen, sollten sie denn nachhaltig sein. Dass die Schule trotz Homeschooling zurzeit nicht dieselbe gesellschaftliche Leistung erbringen kann wie im Normalfall, ist unbestritten. Auch und gerade das Institut Beatenberg als Internatsschule. Da es nun wahrscheinlich per 11.05. möglich scheint, den Betrieb wieder aufnehmen zu können, stellt sich die Frage nach dem WIE? Die Antwort darauf ist einfach. Mehr tun. Als Schule, als professionelle Coaches, als Lernende. Das benötigt Bereitschaft und Möglichkeit. Neben der Weiterführung des Homeschooling in Form von Packages besteht zurzeit also ein Teil der Vorbereitung der Mitarbeitenden im Institut in der Schaffung eben solcher Möglichkeiten. Betreute Arbeitsmöglichkeiten am Abend, ebenso an Nachmittagen, verbunden mit ergänzenden „Mehr-tun-Komponenten“ in den Lernjobs der jeweiligen Fachateliers, sind dabei genau so Teil der Planung, wie auch die Verlängerung der Schulzeit in die Sommerferien hinein. Das Ziel ist klar. Wir als Mitarbeiter des Instituts wollen mehr tun, damit die Lernenden in der kommenden Etappe ab dem 11.05. bis zu den Sommerferien mehr tun. Übrigens: Erstgespräche mit interessierten Familien und Lernenden sind auch vor dem 11.05. möglich und wir hoffen, ab dann auch wieder Schnupperwochen anbieten zu können.

*Unser Mindmap „Fit fürs Leben“ als pdf A3