TELC-Prüfung
Es ist wieder so weit: Viele Lernende bereiten sich auf die TELC-Prüfung vor – eine anerkannte Sprachprüfung, die praktische Fertigkeiten in Sprachen wie Französisch und Englisch bewertet.
Deutschschweizer Jugendliche verfügen oft über ein solides Fundament in beiden Sprachen – teilweise sogar stärker, als ihnen selbst bewusst ist. Englisch ist durch Musik, Filme und soziale Medien allgegenwärtig und daher ein natürlicher Bestandteil des Alltags. Französisch wird zu Beginn manchmal mit etwas weniger Begeisterung aufgenommen, ist jedoch ebenfalls ein vertrautes Element. Schon früh kommen die Lernenden im Unterricht und im öffentlichen Leben regelmässig mit der französischen Sprache in Kontakt – etwa durch Verpackungen, Durchsagen oder auf Reisen.
Auch wenn sie sich anfangs nicht direkt mit der Sprache identifizieren, entwickeln viele ein gutes Gehör für ihren Klang und Rhythmus. Dieser frühe und wiederholte Kontakt hilft dabei, Sprachmuster zu erkennen und gesprochenes Französisch mit der Zeit leichter zu verstehen. Viele Lernende nehmen französische Wörter auch passiv auf – ganz einfach, weil sie in einem Land leben, indem es Café complet zum Abendessen gibt.
In den Fremdsprachen Settings bauen wir gezielt auf diesem oft verborgenen Vorwissen auf und versuchen, die passive Sprachaufnahme in eine aktive Anwendung zu überführen. Mit der richtigen Herangehensweise und Einstellung können die Lernenden ihre sprachlichen Grundlagen in echte, selbstbewusste Fähigkeiten verwandeln – sei es beim Schreiben eigener Texte, beim Vorlesen oder beim erfolgreichen Bestehen von Sprachprüfungen wie der TELC-Prüfung.